Mehr als ein Jahr weilte Guy Delisle mit seiner Familie im südostasiatischen Birma, das offiziell eigentlich Myanmar heißt. Während seine Frau dort für die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen arbeitet, erfährt Guy Delisle die politische und soziale Realität des von einer geächteten Militärjunta beherrschten Landes. Als er die Gelegenheit erhält, birmesischen Künstlern Unterricht in Trickfilmanimation zu geben, erschließt sich ihm ein ganz persönlicher Einblick in das Leben und Leiden der einfachen Bevölkerung. Auf fast dreihundert Seiten entstehen so Aufzeichnungen aus einem familiären Mikro- und einem birmesischen Makrokosmos.
Nach "Shenzen" und "Pjöngjang" ist "Aufzeichnungen aus Birma" der dritte autobiografische Reisebericht des in Frankreich lebenden Kanadiers über ein ostasiatisches Land. Ob China, Nordkorea oder Birma: Guy Delisle versteht es meisterhaft zu beobachten, ohne zu bewerten. So entsteht ein sehr persönliches, aber vorurteilsfreies Bild eines Landes, welches für kurze Zeit vor allem aufgrund der brutalen Gewalt gegenüber friedlich demonstrierenden Mönchen ins Bewusstsein der Weltöffentlichkeit gerückt ist.
Zustand: Neu Format: Paperback (16,5 x 24,5 cm), Klappenbroschur, 272 Seiten, s/w ISBN: 978-3-941099-01-2 Erschienen: Mai 2009
Text/Zeichnungen: Guy Delisle Übersetzung: Kai Wilksen
Shuna, der Prinz eines armen Reichs, sieht verzweifelt zu, wie sich sein Volk bei der Ernte des wenigen Getreides, das auf seinen Ländern gedeiht, zu Tode schuftet. Als ihm ein Reisender eine Samenprobe aus einem geheimnisvollen ...
In gewohnt lakonisch-humorvoller Manier beobachtet Guy Delisle den Alltag in Jerusalem und zeichnet so ein sehr persönliches Bild eines Landes, das wie kein zweites von jahrzehntelangen blutigen Konflikten geprägt ist ...
1997 wird Christophe André, Mitarbeiter der hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen, im Nordkaukasus von tschetschenischen Separatisten entführt. Guy Delisle hat Christophe André einige Jahre später getroffen und die Geschichte seiner Geiselhaft aufgezeichnet ...
Aus der Perspektive eines kleinen Mädchens erzählt die gebürtige Iranerin Marjane Satrapi von der islamischen Revolution von 1979 und vom Krieg mit dem Irak – und zwar in einer einfachen, aber effektiven Bildsprache ...
Eine dokumentarische Reise durch die japanische Kulturgeschichte und eine Liebeserklärung an die Heimat von Bashu und Hokusai, Takeshi Kitano und Hayao Miyazaki ...