Mecki - Gesammelte Abenteuer Jahrgang 1958

Im Jahr 1949 tauchte der verschmitzte Igel zum ersten Mal in der Fernsehzeitschrift HÖRZU auf. Mecki und seine Freunde – allen voran Charly Pinguin und der Schrat – eroberten alle Herzen im Sturm. Die Abenteuer der stacheligen Kultfigur wurden zu einem der erfolgreichsten deutschen Comics und begeistern auch heute noch Jung und Alt.

Dieser Band enthält erstmals die beliebten Mecki-Geschichten
aus dem Jahr 1958 als Buchausgabe!

Ab diesem Jahr erschienen die Bildergeschichten durchgängig in Farbe.


Mit Bildern von Reinhold Escher und Prof. Wilhelm Petersen
Zeichnungen der Mecki-Figur nach Diehl



Zustand: Neu
Format: Album (23 x 31 cm), HC, 64 Seiten, farbig
ISBN: 978-3-480-22578-1
Erschienen: Juli 2009

Verlag: Esslinger Verlag
Sprache: Deutsch
Genre: Abenteuer, Humor • Sparte: Comic


Auszug Vorwort:
Die Mecki-Geschichten aus der Fernsehzeitschrift Hörzu gehören zu den Schätzen der deutschen Comic-Geschichte. In den 50er und 60er Jahren gab es wohl kaum jemanden in Deutschland, der mit dem Begriff „Mecki“ nichts anfangen konnte, und wenn damit auch nur die vom Hörzu-Maskottchen abgeleitete Kurzhaarfrisur gemeint war. Und doch sind seit Meckis erstem Auftritt 1949 ganze 60 Jahre vergangen, ohne dass es jemals zu einer Neuauflage der beliebten Abenteuergeschichten gekommen wäre – höchste Zeit, diese großartige Serie in Form einer Sammleredition zu würdigen.

Mecki existierte lange Zeit nur noch in den Erinnerungen der Hörzu-Leser von einst. Während vergleichbare Zeitungscomic-Serien mittlerweile als Klassiker in bibliophilen Buchausgaben veröffentlicht worden sind, blieb Mecki, als damals wohl populärste Figur, diese Anerkennung bislang verwehrt. Anlässlich des 60. Geburtstages des „Hörzu-Meckis“ ermöglicht der Esslinger Verlag J.F. Schreiber dem einstigen Comic-Helden sein lang ersehntes Comeback in Form einer Reprint-Ausgabe.

Der heutige Redaktionsigel Mecki war ursprünglich eine zunächst noch namenlose Igelpuppe der Firma Diehl, die erstmals 1937 in einer Verfilmung des Grimmschen Märchens vom „Wettlauf zwischen Hase und Igel“ auftrat. Die „Eltern“ des Igels, Ferdinand und Hermann Diehl, verliehen dem Igelmann in einer von ihnen erfundenen Technik des Puppentrickfilms seine typische Form, unter der er heute als Mecki bekannt ist: mit liebenswerten roten Bäckchen und einem wohlgerundeten Bäuchlein. Zudem war der sympathische Igel seit 1940 auf zahlreichen Postkarten auf dem Markt, was schnell zu einer großen Verbreitung führte.

Seinen Namen verdankt der Igel dem ehemaligen Chefredakteur der Hörzu, Eduard Rhein (1900 -1993). Er schloss den Stachelkopf sofort ins Herz und taufte ihn auf den Namen „Mecki“. Rhein trat in Verhandlung mit den Diehls und kürte den Igel zum Redaktionsmaskottchen. Den Lesern erstmals vorgestellt wurde Mecki bereits auf der Titelseite der Hörzu 43/1949.

Mecki begeisterte gleich zu Beginn Jung und Alt und hat sich seither einen festen Platz in den Herzen der Leser erobert. Dabei hat der Stachelkopf eine bewegte Geschichte durchlebt und wurde im Laufe der Zeit immer wieder modernisiert, was dem kleinen Igel nicht immer gut bekommen ist. Umso erfreulicher ist es, dass man heute dazu übergegangen ist, die altbekannte Optik des Redaktionsigels und seiner Freunde wiederherzustellen. Der aktuelle Mecki-Zeichner Johann Kiefersauer orientiert sich mehr denn je am klassischen Zeichenstil der 50er und 60er Jahre: „Liebevoll aufgefrischt und irgendwie doch ganz der Alte“, so lautet der Slogan seit 2006 – was zeigt, dass „Mecki“ und „Nostalgie“ mittlerweile zu einer untrennbaren Einheit geworden sind.