Die Moderne brachte in Japan eine Revolution der Sitten hervor, die die Kultur des Landes maßgeblich veränderte. In den 1920er-Jahren entstand die sogenannte Ero-Guro-Bewegung, erotisch-groteske Horrorkunst, die repressive Moralvorstellungen und soziale Konventionen entlarvte und anprangerte.
Im dritten Band seiner “Berichte aus Japan” widmet sich der italienische Autor Igort dieser Facette der japanischen Kultur, die heute eher am Rande angesiedelt ist: Künstler, die sich nicht dem Mainstream gebeugt haben, sondern ihre eigenen exzentrischen Visionen verfolgen. Dazu gehören Suehiro Maruo, dessen “Der lachende Vampir” 2004 bei Reprodukt erschienen ist, der Maler Yamamoto Takato oder der Grafikdesigner Tadanori Yokoo. Igort taucht ein in die Welt des Morbiden, der Exzesse und zeigt das verborgene, düstere Japan, das besonders den Westen so fasziniert.
Zustand: Neu Format: 17,1 x 24 cm, Klappenbroschur, 176 Seiten, farbig ISBN: 978-3-95640-282-1 Erschienen: Oktober 2021
Zeichnungen/Text: Igort Aus dem Italienischen von Lukas Elstermann Handlettering von Michael Hau
Die 90er. Irgendwo in den USA. Ein Städtchen wie jedes andere: Shopping Malls, Sexshops und Fast Food Restaurants. Die Zeit steht still, seit die beiden unzertrennlichen Freundin ...
Wilson ist ein Sonderling und Misanthrop erster Güte. Mit schonungsloser Direktheit sagt er seinen Mitmenschen ungebeten die Meinung und überzieht sie mit hemmungslosem Lamento ...
David Boring hat mehr als nur ein Problem. Von seiner Mutter tyrannisiert und von Obsessionen geplagt, flieht er in die Großstadt – nur um hier in einen bizarren Kriminalfall ...
Patience und Jack sind ein Außenseiterpaar, beide von der Welt enttäuscht, aber fest entschlossen, eine Familie zu gründen und miteinander glücklich zu werden. Doch das fragile Glück endet jäh ...